26.02.2020 - Aschekreuz im Kindergottesdienst zum Aschermittwoch
von Peter Gröschen
Im Laufe des Gottesdienstes erzeugte Pfarrer Bendel durch das Verbrennen der Palmzweige vom Palmsonntag des letzten Jahres die notwendige Asche für das Aschekreuz. Pfarrer Bendel zeichnete das Aschenkreuz in Form eines Kreuzes mit den Worten „Bedenke Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehrst" auf die Stirn der Anwesenden.
Die Asche gilt als ein altes Zeichen für Buße und Umkehr. Daher lautete das Motto des Gottesdienstes „Kehr um und glaub an das Evangelium“.
Von diesem Brauch, die Gläubigen mit einem Kreuz aus dieser Asche zu bezeichnen, leitet sich auch der Name „Aschermittwoch“ ab. „Am Aschermittwoch ist alles vorbei“, dann beginnt die 40-tägige Fastenzeit. Die 40 Tage erinnern an den Zeitraum, in dem Jesus in der Wüste gefastet haben soll.
Vorher treffen sich viele Fastnachter noch zum Heringsessen. Hering daher, da er in früheren Zeiten eher ein „Arme-Leute-Essen“ und im Gegensatz zu anderen Speisen sehr günstig war.
Die Fastenzeit bietet unterschiedliche Möglichkeiten zu fasten. Verzicht auf Fleisch oder Genussmittel wie Kaffee, Alkohol, Süßigkeiten oder Zigaretten sind üblich. Neu hinzugekommen sind der Verzicht auf elektronische Geräte wie dem Fernseher oder dem Smartphone.