30.11.2019 - Sternenmonteure wieder unterwegs
von Peter Gröschen
Vom 1. Advent bis zu den heiligen drei Königen leuchten in den Straßen von Hintermeilingen wieder die Sterne. Im Gegensatz zu den Sternen am Himmel müssen diese jedes Jahr wieder neu auf- und abgehängt werden. Dazu macht sich egal welcher Wetter gerade herrscht, eine Mannschaft von Sternenmonteuren vom Hintermeilinger Geschichts- und Museumsverein auf den Weg. Zuerst gilt es jedoch die eingelagerten Sterne auf ihre Funktion zu prüfen und defekte Birnen auszutauschen. Leider gehen doch jedes Jahr eine große Anzahl an Birnen während des Betriebes kaputt und verursachen so Kosten für den Verein. Unser Obermonteur Stefen muss dann mit der langen Leiter ausrücken um die defekten Birnen zu tauschen. Um dies zu reduzieren tauscht der Verein jedes Jahr ein Teil der Glühbirnen gegen unempfindlichere LED-Birnen aus. Für die Hälfte der Sterne konnten inzwischen LED-Birnen beschafft werden. Zwei deutliche Vorteile ergeben sich noch dabei, die LED-Birnen verbrauchen deutlich weniger Strom und die Ausfallrate während des Betriebes ist ebenfalls deutlich geringer. Dies bedeutet die Monteure müssen während des Betriebes der Sterne weniger ausrücken.
Übernommen hat der Hintermeilinger Geschichts- und Museumsverein die Sterne nach Auflösung des Verkehrs- und Verschönerungsvereins. Insgesamt 19 Stück mit je 20 Birnen. Die Anschaffungskosten für den Verkehrs- und Verschönerungsvereins beliefen sich auf ca. 420 DM je Stern und ca. 580 DM je Steckdose, somit auf insgesamt ca. 19.000 DM. Dieses Geld wurde durch den Verschönerungsverein und Spenden aufgebracht. Es wäre äußerst schade gewesen, wenn diese Investition nach Auflösung des Vereins brach liegen würde. Daher hat der Hintermeilinger Geschichts- und Museumsverein es übernommen, die Sterne zu erhalten und zu montieren. Dieses Jahr wurden im Vorfeld der Montage die Halterungen an des Straßenlampen so umgebaut, das die untere Befestigung statt mit einer Schraube nur noch mit einer Flügelmutter befestigt werden muss. Dies erleichtert die Arbeit in luftiger Höhe und spart Zeit. Da genügend Mitglieder aus dem Vorstand anwesend waren, konnten verschiedene Teams gebildet werden und so waren die Arbeiten schon am späten Vormittag erledigt. Nach getaner Arbeit traffen sich alle bei ihrem Mitglied Roland Ott in der Bäckerei zu einer Pause bei Kaffee und Kuchen.